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Eine Schüssel Rindfleischeintopf besteht aus zarten Fleischstücken in einer reichhaltigen, dunklen Soße, garniert mit gehackten Kräutern und einer Spur Sumach. Ein runder Knödel begleitet den Eintopf, an einer Seite eingebettet, und ergibt eine warme, herzhafte Mahlzeit vor einem grauen Hintergrund.
September 26, 2024

WILDE ZEITEN

by Mr. T

Wildschweingulasch mit Sumach und fermentiertem Pfeffer – Wild auf dem Teller!

Schon die alten Gallier wussten: Wildschwein schmeckt einfach anders. Seine dunkle, kräftige Farbe und die festere Konsistenz erinnern zwar an Rindfleisch, doch der unverwechselbare Wildgeschmack macht es zu einem echten Erlebnis auf dem Teller. Was Wildschwein so besonders macht? Es ist nicht nur das Aroma, sondern auch die Tatsache, dass diese Tiere frei leben und nicht in Massentierhaltung aufwachsen. Das schmeckt man – und zwar bei jedem Bissen.

In meinem Rezept für Wildschweingulasch habe ich mich darauf konzentriert, die intensiven Aromen des Fleisches mit einer ausgeklügelten Gewürzmischung zu verfeinern. Fermentierter Pfeffer verleiht eine tiefe Würze ohne die typische Schärfe, während Sumach mit seiner fruchtig-säuerlichen Note für das gewisse Etwas sorgt. Beide Gewürze harmonieren perfekt mit dem Wildgeschmack und lassen das Gulasch zu einer wahren Gaumenfreude werden.

Mein Tipp: Gutes Essen beginnt mit guten Zutaten. Vertraue auf hochwertige Gewürze aus kleinen Manufakturen – wie die von Van den Berg aus Graz. Die Qualität macht wirklich den Unterschied, und du wirst es in jedem Löffel schmecken.

Dieses Wildschweingulasch ist perfekt für einen gemütlichen Abend, an dem du dir und deinen Gästen etwas ganz Besonderes gönnen willst. Keine Angst, das Wildschwein beißt nicht mehr, also ab in die Küche und los geht’s!

 

Wildschweingulasch mit Sumach und fermentiertem Pfeffer

Rezept von Mr. T
Servings

4

servings
Prep time

30

Minuten
Cooking time

40

Minuten
Calories

300

kcal

Zutaten

  • Fleisch und Gemüse:
  • 700 g Wildschweingulasch

  • 350 g Zwiebeln

  • 50 g Butterschmalz

  • 1 EL Tomatenmark

  • 1 EL Pflaumenmus

  • 200 ml Rotwein

  • 300 ml Wildfond

  • 1 Kartoffel (fein gewürfelt)

  • 30 g Zartbitterschokolade

  • Gewürze:
  • 1 TL Piment

  • 1 TL Räuchersalz

  • 1 TL fermentierter Pfeffer

  • 1 TL Sumach

  • 3 Nelken

  • 1 Kardamomkapsel

  • 2 Messerspitzen Padang-Zimt

  • 2 Lorbeerblätter

Anweisungen

  • Vorbereitung: Schneide das Wildschweinfleisch in gleichmäßige Würfel (ca. 2x2 cm). Lasse es in einem Sieb abtropfen und fange den Saft auf – dieser wird später für die Sauce benötigt.
  • Anbraten: Erhitze die Hälfte des Butterschmalzes in einem großen Topf, bis es leicht schäumt. Brate das Fleisch darin scharf an, bis es von allen Seiten eine schöne Farbe angenommen hat. Nimm das Fleisch heraus und stelle es zusammen mit dem aufgefangenen Saft zur Seite.
  • Zwiebeln karamellisieren: Gib den Rest des Butterschmalzes in den Topf und lasse es erneut schmelzen. Füge die grob gewürfelten Zwiebeln hinzu und brate sie goldbraun an. Eine Prise Zucker sorgt dafür, dass sie leicht karamellisieren und ihre Süße entfalten.
  • Tomatenmark und Rotwein: Röste das Tomatenmark kurz mit, um seine Aromen zu intensivieren. Lösche dann alles mit der ersten Hälfte des Rotweins ab. Lasse den Wein fast vollständig einkochen, bevor du die zweite Hälfte des Rotweins hinzufügst und den Vorgang wiederholst.
  • Fond und Gewürze: Fülle den Topf mit Wildfond auf und gib die Gewürze, Kartoffelwürfel und das Fleisch mit dem aufgefangenen Saft hinzu. Für ein intensiveres Aroma kannst du die Gewürze in einen Teebeutel geben, damit sie später leichter zu entfernen sind.
  • Sanftes Köcheln: Lasse das Gulasch auf kleiner Flamme für etwa 1,5 Stunden köcheln, bis das Fleisch zart ist und die Aromen sich gut verbunden haben.
  • Finale Veredelung: Kurz vor dem Servieren rührst du die Zartbitterschokolade in das Gulasch. Sie verleiht der Sauce eine samtige Textur und eine tiefe, herzhafte Note.