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Oktober 5, 2024

Gefüllte Gans mit Äpfeln, Maroni und Bio-Orangen

by Mr. T

Es gibt kaum ein Gericht, das so sehr für festliche Anlässe steht wie die Gans. Knusprig, saftig und mit einer aromatischen Füllung verfeinert, bringt sie Gemütlichkeit und kulinarischen Genuss an den Tisch. Bei diesem Rezept wird die Gans mit Äpfeln, Maroni und Bio-Orangen gefüllt und durch Beifuß und Orangensalz perfekt abgeschmeckt. Das regelmäßige Ablöschen mit Rotwein verleiht dem Fleisch einen intensiven Geschmack und sorgt dafür, dass die Gans unglaublich saftig bleibt.

Für mich ist dieses Rezept auch eine Hommage an unser Kung Fu Gansl, das wir letztes Jahr in der “elektrischen” mit Freunden zubereitet haben – ein legendärer Abend voller kulinarischer Highlights und Freude. Auch bei diesem Event haben wir uns für Bio-Weidegänse entschieden, die wir mit viel Liebe und Sorgfalt zubereitet haben. Was damals im kleinen Kreis begann, ist nun zu einem festen Bestandteil meines kulinarischen Repertoires geworden. Diese Gans ist der Beweis, dass einfache Zutaten – kombiniert mit den richtigen Gewürzen und Techniken – zu einem echten Highlight werden können.

Die perfekte Füllung – Äpfel, Maroni und Orangen

Die Füllung aus Äpfeln, Maroni und Orangen bringt eine wunderbare Kombination aus Süße und Säure in die Gans, die perfekt mit dem intensiven Geschmack des Fleisches harmoniert. Die Äpfel geben dem Gericht eine vertraute, herbstliche Note, während die Maroni für einen nussigen Kontrast sorgen. Die Orangen verleihen der Füllung eine leichte Frische, die durch die herben Noten des Rotweins ausbalanciert wird.


Rotwein und Beifuß – Die Geheimwaffen für Saftigkeit und Aroma

Was dieses Rezept besonders macht, ist die regelmäßige Ablöschung mit Rotwein während des Bratens. Der Rotwein sorgt nicht nur dafür, dass die Gans saftig bleibt, sondern verleiht ihr auch eine geschmackliche Tiefe, die bei jedem Bissen spürbar ist. Dazu kommt der Beifuß, ein traditionelles Gewürz für Gänsebraten, das dem Gericht seine unverwechselbare, herbe Note verleiht und die schweren Aromen des Gänsefetts wunderbar ausbalanciert.

Das in der Fettpfanne gesammelte Gänsefett sollte keinesfalls weggeschüttet werden. Gänseschmalz ist ein köstlicher Brotaufstrich oder eine hervorragende Basis zum Braten. Also unbedingt aufbewahren!

Gefüllte Gans mit Äpfeln, Maroni und Bio-Orangen

Rezept von Mr. T
Servings

4

servings
Prep time

30

Minuten
Cooking time

40

Minuten
Calories

300

kcal

Zutaten

  • 1 ganze Gans (ca. 4-5 kg)

  • 3 Äpfel (Boskop oder Elstar), in groben Stücken

  • 150 g Maroni (vorgekocht)

  • 2 Bio-Orangen, in Stücke geschnitten (mit Schale)

  • 3-4 große Zwiebeln (2 für die Füllung, 2 für den Bräter), grob gewürfelt

  • 3 Zweige Beifuß

  • 1 EL Zitronensalz

  • 2 TL Meersalz

  • 1 TL schwarzer Pfeffer

  • 1 TL Thymian

  • 500 ml Rotwein (trocken)

  • 200 ml Hühnerbrühe

  • 1 TL Honig

  • Küchengarn

  • 300 g Suppengemüse (Karotten, Sellerie, Lauch)

  • Gänsefett (aus der Gans entnommen)

Anweisungen

  • Vorbereitung der Gans: Die Gans innen und außen gründlich abspülen und trocken tupfen. Überschüssiges Fett entfernen und beiseitelegen. Die Gans mit der vorbereiteten Füllung füllen und mit Küchengarn verschließen.
  • üllung vorbereiten: Äpfel, Maroni, Bio-Orangen (mit Schale) und 2 grob gewürfelte Zwiebeln vermengen und mit Salz und Pfeffer würzen. Die Gans damit füllen.
  • Suppengemüse und restliche Zwiebeln vorbereiten: Das Suppengemüse und die restlichen Zwiebeln grob würfeln und in den Bräter geben. Das überschüssige Gänsefett ebenfalls in den Bräter legen.
  • ürzen: Die Haut der Gans großzügig mit Beifuß, Zitronensalz, Meersalz und Pfeffer einreiben.
  • Anbraten und ablöschen: Die Gans im Bräter bei 160°C etwa 30 Minuten anbraten, dann mit etwas Rotwein ablöschen. Diesen Vorgang alle 30-40 Minuten wiederholen, bis der Rotwein aufgebraucht ist.
  • Gans wenden: Nach etwa 2 Stunden die Gans wenden und für weitere 1,5-2 Stunden braten, bis die Haut knusprig ist.
  • Glasur: In den letzten 30 Minuten den Bratensaft mit Honig vermengen und die Gans damit bestreichen, um eine glänzende Kruste zu erhalten.
  • Soße und Gänseschmalz: Das im Bräter geschmolzene Gänsefett abschöpfen und als Gänseschmalz aufbewahren. Den Bratensaft durch ein Sieb gießen und mit Hühnerbrühe aufkochen.